Quecken-Killer

 


Der CMN Quecken-killer ist in verschiedenen Varianten und Arbeitsbreiten erhältlich. Bei allen Quecken-killern ist der Rotor mit automatischer Kupplung gesichert, die bei Überlastung der Maschine abschaltet. Der Rotor läuft automatisch im Freilauf, bis die Umdrehungen am Traktor leicht abgesenkt sind, bevor er erneut aktiviert wird. Allen Maschinen gemeinsam ist auch, dass sie an jedem einzelnen Rotorzinken einen Sicherungsbolzen haben, welcher den Stoß bei kräftigem Widerstand, wie z.B. einem großen Stein, abfängt. Ein weiterer Bonus – sollte ein Rotorzinken brechen, bekommen Sie kostenlos einen neuen.

Der CMN Quecken-killer ist in Arbeitsbreiten von 2,3,4 und 6 m erhältlich, und auch mit oder ohne Stoppelegge. Queckenkiller mit Stoppelegge sind entweder mit Drei-Punkt Aufhängung oder bugsiert (gezogen) erhältlich. Das bugsierte Modell hat den Vorteil, dass mehr Platz zwischen den einzelnen Eggenzinken ist, und somit eine bessere Passage ermöglicht.  Es ist auch möglich nur den Rotor zu bekommen. Das erfordert, dass der Boden vor dem Einsatz des Quecken-killer Rotors erst gelockert wird. Für eine mehr detaillierte Beschreibung der Maschine fordern Sie bitte unsere Broschüre an.

Der CMN Quecken-Killer durchschneidet zuerst das Feld mittels der kräftigen Zinken der Stoppelegge, die mit speziell entwickelten 48 cm breiten Flügelscharen und schmalen Spitzen ausgestattet sind. Diese Scharen und Spitzen sorgen dafür, dass der Boden gelockert und eben ist, damit der Rotor das Wurzelunkraut an die Oberfläche bringen kann. Der Rotor durchwühlt die Erde während er  langsam entgegen der Fahrtrichtung  rotiert, und das organische Material, wie z.B. die Wurzeln von Quecke, Distel, Beifuβ usw., erfasst und freilegt.

Die Bearbeitungstiefe liegt bei 8-14 cm und richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit. Je leichter der Boden um so tiefer sollte er bearbeitet werden, da die Wurzeln in Sandboden tiefer liegen als in Lehmboden. Durch die Bodenbearbeitung wird Stickstoff freigesetzt und verbleibende Unkrautwurzeln bekommen mehr Platz. Daher ist es sehr wichtig, dass das gesamte Wurzelnetzwerk bis auf eine halbe Pflugtiefe hoch gebracht wird um zu verhindern, dass das Wachstum des verbleibenden Wurzelkrauts verstärkt wird.

Bei der Flurbereinigung von alten Grasfeldern sowie Samenfeldern erzielen Sie eine effektive Teilung der Grasbüschel.

 


Das Queckenproblem

Die Quecke ist eine gierige Pflanze, die mit der Kulturpflanze um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurriert, und die in der Lage ist die Ernteerträge  um 30-50% zu reduzieren. Die  unten stehende Tabelle zeigt die Reduktion von Sommergerste Ertrag durch Quecken. Quelle: Landscentret planteavl, Denmark.

Anzahl Queckentriebe pr m² im Juni   Ertragsverlust
10-100

100-200

200-400

400-800

5%

10%

25%

50%

Die Kombination des sich langsam bewegenden Rotors und der hohen Dichte des Bodens stellt sicher, dass Erde und Steine unter dem Rotor hindurchgehen, wohingegen das organische Material über den Rotor gezogen wird und zum Trocknen oder Sammeln oben auf dem Boden liegt.

Bekämpfung, Wirkung und Timing. Eine gute Faustregel ist, dass man sofort nach der Ernte mit dem Quecken-killer fährt, um die Unkrautwurzeln vollständig durchzuschneiden und an die Oberfläche zu bringen. Dadurch wird schon beim ersten Überfahren das Wurzelunkraut um ca. 80% reduziert. Wenn gleichzeitig eine Grünsaat ausgebracht, wird diese zusammen mit Ausfallgetreide und Unkrautsamen keimen. Gleichzeitig werden eventuelle Strohreste schneller umgesetzt, das Auswaschen von Stickstoff wird minimiert, der Sauerstoffgehalt im Boden steigt und die Arbeitsstunden pr. ha werden somit reduziert.

Der nächste Arbeitsgang mit dem Quecken-killer sollte unmittelbar vor dem Pflügen erfolgen um zum Ersten die Grünsaat einzuarbeiten und zum Zweiten 80% des Wurzelunkrauts, das den Winter überlebt hat, freizulegen. Die Queckenwurzeln liegen nun oben auf dem Boden und können, bei korrekt eingestellten Vorschälern, auf den Boden der Furche gelegt werden und somit nicht wieder hochkommen. Fazit: Sortieren ist sehr wichtig bei der Bekämpfung von Wurzelunkräutern.

 


CMN Quecken-killer mit Saatmaschine

Wenn Sie eine darüber hinausgehende Sicherung gegen Probleme mit Wurzelunkraut wünschen, dann ist es möglich, den Quecken-killer mit einer Saat Ausrüstung auszustatten, so dass dieselbe Maschine sowohl zur Bekämpfung von Wurzelunkraut als auch zur Etablierung neuer Feldfrüchte genutzt werden kann.

Vorteile dieses System, unabhängig davon ob Sie pflügen wollen oder nicht, sind folgende:

In den obersten Erdschichten von 5- 7 cm liegen die Keime des Wurzelunkrauts, die im kommenden Jahr zum Problem werden. Bei Anwendung des kombinierten Quecken-killers mit Sämaschine werden einzelne Queckenwurzeln, die nicht untergepflügt wurden, oder aus einem anderen Grund nicht abgestorben sind, während der Aussaat freigelegt und trocknen aus.

Mit dem Quecken-killer sichern Sie eine effektive Bekämpfung von Wurzelunkraut, und sind dabei nicht abhängig von sehr langen Trockenperioden.